Die neue Küche

In jedem Haus gibt es eine Küche. Da wir unsere Küche mit unserer Wohnung verkauft haben, musste eine neue Küche her. Auch hier galt: Was haben wir in 10 Jahren gelernt und was wollen wir ändern? Geändert hätten wir nicht viel - wir mussten einige Dinge ändern.

Wir haben unsere Küche vor 10 Jahren beim Küchenhaus Lützenkirchen planen und einbauen lassen. Die Entscheidung haben wir nicht bereut. Wir haben damals auf Küchengeräte von BSH, Neff und AEG gesetzt. Einzig die Spülmaschine wurde nach einigen Jahren gegen eine Maschine von Miele ausgetauscht. Backofen und Spülmaschine wurden in Hochschränken eingebaut, so dass wir sie ohne Bücken be- und entladen konnten.

Nun mussten wir uns auf die Suche nach einer neuen Küche machen und sind… wieder beim Küchenhaus Lützenkirchen gelandet. Warum? Weil wir das Unternehmen kennen, das Unternehmen uns kennt, die Preise marktüblich sind und ich sogar die gleichen Monteure wiedersehe, die unsere Küche vor 10 Jahren eingebaut haben. Ich muss dieses ganze Scheinrabatt-Geschäft nicht haben. Mir muss niemand erzählen, dass er eine Küche für 40.000 € mit 70% Rabatt gekauft hat…

Nun ist die neue Küche aber komplett anders. Es ist keine offene Küche mehr, was den Einsatz von Hochschränken ein wenig einschränkt. Das Küchenhaus Lützenkirchen hat hier aber wieder eine Punktlandung bei der Planung hingelegt. Den ersten Termin hatten wir bereits vor einigen Monaten und konnten uns gemeinsam mit dem Planer vom Küchenhaus die Ausstellung ansehen. Im Gegensatz zur bestehenden Küche haben wir keine Hängeschränke mehr genommen. Auch haben wir nicht alles als Auszüge geplant, sondern auch einige Schränke mit Türen. Das Induktionskochfeld ist etwas kleiner geworden, da wir die Größe in 10 Jahren nie sinnvoll genutzt haben. Den Geschirrspüler haben wir direkt von Miele genommen. Der Kühlschrank musste, wegen einer jetzt fünfköpfigen Familie, größer werden. Die Spüle ist wieder aus Silgranit PuraDur. Das war vor 10 Jahren eine perfekte Wahl. Backofen und Spülmaschine sind nun nicht mehr auf Arbeitshöhe gelandet sondern wie wahrscheinlich in vielen Küchen unten. Vorteil davon ist, dass die Kinder besser dran kommen. Man muss sich das alles nur schön reden :-D

Für die Mikrowelle, die wir erst dieses Jahr angeschafft haben und nicht mehr missen möchten, gibt es ein Fach mit Klappe. Einen Dampfgarer haben wir nicht wieder genommen - dafür haben wir ja zwischenzeitlich in einen Thermomix investiert, der fast täglich seinen Dienst für uns tut. Das Mülltrennsystem haben wir wieder unter der Spüle - dieses Mal aber mit 3 Eimern, um auch den Kompost im Garten zu befüllen. Die Umluft-Dunstabzugshaube ist sehr schmal, wir haben aktuell eine abgeschrägte Abluft-Dunstabzugshaube von BSH. Insgesamt haben wir doch etwas mehr Arbeitsfläche als in der bestehenden Küche. Aber Kaffeemaschine, Wasserkocher, Soda-Stream, Messerblock, Brotkiste und Thermomix wollen ja auch untergebracht werden. ;)

Die Küchenpläne kamen sehr zeitnah und wir konnten sie direkt an FingerHaus schicken, damit diese die Pläne bei der Elektroplanung berücksichtigen können. Steckdosen kann man in der Küche ja nicht genug haben… Aktuell haben wir 12 Steckdosen in der Küche - die haben wir auch so wieder eingeplant. Da wir die Spüle dieses Mal vor dem Fenster eingeplant haben, hat uns der Architekt von FingerHaus so etwas Sinnvolles wie ein Kämpfer-Fenster angeboten, damit man die Flügel des Fensters öffnen kann, ohne dass der Wasserhahn im Weg ist.

Hier noch zwei Bilder (am Computer generiert). So wird sie mal aussehen:

Patrick Terlisten/ zurbrotkiste.de

Patrick Terlisten/ zurbrotkiste.de

Patrick Terlisten/ zurbrotkiste.de

Patrick Terlisten/ zurbrotkiste.de