Das Fundament auf dem alles fußt - die Bodenplatte

Ein weiterer wichtiger Meilenstein ist abgeschlossen.

Bei eisigem Sturm wurde die Bodenplatte gegossen. Aber erstmal von vorne: Rechtzeitig hat sich der Ansprechpartner der Bodenplattenfirma FingerKeller gemeldet, um uns den konkreten Termin mitzuteilen. Da nicht alle Bodenplatten und Keller durch die Mitarbeiter von FingerKeller selbst erledigt werden können, wurde Herr Jörg Bäcker aus Waldmohr als Sub-Unternehmer damit betraut. Wir haben damit ganz bestimmt den besten Sub-Unternehmer zugeteilt bekommen, denn wie wir wissen, werden auch noch andere Subunternehmer einbezogen. Einen Termin mit dem Vermessungsbüro hatten wir bereits abgesprochen, da wir natürlich mit unserem freundlichen Bauleiter für die Bodenplatte Herrn Maurer in Kontakt waren und er uns immer kompetent bei den zahl-reichen Fragen Rede und Antwort gestanden hat - und glaubt, mir, es waren viele! :-D Er war trotz dieser unzähligen Fragen und Anrufen, manchmal auch nach Feierabend, immer freundlich und hilfsbereit - wie alle anderen Ansprechpartner, mit denen wir von FingerHaus bisher zu tun hatten.

Morgens erhielten wir eine Nachricht, dass sie nun unterwegs sind und gegen 10.30 Uhr an unserem Grundstück eintreffen werden. Der Einfachheit halber hatten wir die Mehrsparte auch über Herrn Bäcker gekauft, damit wir keinen unnötigen Aufwand und uns keine Gedanken machen müssen, ob sie rechtzeitig angeliefert wird. Da ist ein geringfügig höherer Preis für die Mehrsparte durchaus gerechtfertigt, obwohl wir sie bei unserem Lieferanten günstiger bekommen hätten. Dafür hätten wir sie dann punktgenau bestellen müssen oder zwischenlagern und dorthin bringen, was alles mit Zusatzaufwand und Sorgen verbunden wäre. So war es definitiv der einfachere Weg.

Noch in der Woche vorher haben wir gebangt, ob die Bodenplatte überhaupt gegossen werden kann, weil auf dem Planum 25 cm Schnee lagen. Just in time 2 Tage vorher waren diese aber wieder geschmolzen. Wir hatten zwar eine Folie darauf liegen, die jedoch mit 25 cm Schnee keinen Zentimeter bewegt werden kann. Deshalb hat unser freundlicher Tiefbauer Herr Rodenbüsch diese sicherheitshalber ein paar Tage vorher vom Schnee befreit. Wäre eigentlich nicht nötig gewesen, da es auch so geschmolzen wäre, aber sicher ist sicher.

Das Wetter war für Betonierarbeiten eigentlich ganz gut gemeldet: Temperaturen über Null, kein Regen, kein Schnee. . . Leider wurden wir dann trotzdem eines Besseren belehrt, denn es zog ein richtig eisiger Dauerwind über das Grundstück, der in der Eifel nochmal etwas stärker ausfiel als an unserem jetzigen Wohnort. Herr Bäcker und sein Mitarbeiter waren unglaublich hart im Nehmen und haben tapfer den Tag über durchgearbeitet. Bauwasser mussten wir nicht zur Verfügung stellen, Baukaffee, Brötchen und zwischendurch Muffins und süße Snacks gab es selbstverständlich. Das war das Mindeste, was wir tun konnten und hatten trotzdem großes Mitgefühl. Ich habe bei dem eiskalten Sturm keine halbe Stunde ausgehalten und hab mich wieder ins Auto gesetzt. Wirklich nicht auszuhalten - und die beiden haben dabei 7 Stunden durchgehend gearbeitet, bevor die Dunkelheit gezwungenermaßen für Feierabend gesorgt hat.

Wir haben sehr gehofft, dass sich das Wetter am nächsten Tag besser entwickelt und sie nicht so unangenehmen Sturm ertragen müssen. Erstmal erwartete sie aber bei Eintreffen auf der Baustelle eine böse Überraschung: die ganzen mühsam ausgelegten Styrodur-Platten sind trotz Sicherung über das ganze Grundstück verteilt worden.

Patrick Terlisten/ zurbrotkiste.de

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Nach dem ersten Schreck haben die Beiden dann aber sehr geduldig und mit der nötigen Eile alles wieder ausgelegt, um pünktlich um 15 Uhr den Beton einzubringen. Der war schließlich bereits bestellt und musste dann verarbeitet werden. Als die erste Ladung fast vollständig eingebracht wurde, kamen wir am Grundstück an, um unsere Hufeisen für das Glück im Haus und das gesegnete Schloss im Fundament für unser Traumhaus zu versenken.

Patrick Terlisten/ zurbrotkiste.de

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Ein bewegender Moment, als wir es dann wirklich bei trockenem, aber stürmischen Wetter, im flüssigen Beton versenkt haben. Natürlich “richtig herum”, nicht so wie hier auf dem Foto (da fällt ja sonst das Glück raus). Nie vergessen werden wir, dass wir zwar an alles gedacht haben, nicht aber an das Tragetuch für’s Baby - *augenroll* Irgendwas fehlt immer.

Fränkie (unser neues Familienmaskottchen und Glücksbringer) darf natürlich auch nicht fehlen.

Patrick Terlisten/ zurbrotkiste.de

Patrick Terlisten/ zurbrotkiste.de

Patrick Terlisten/ zurbrotkiste.de

Patrick Terlisten/ zurbrotkiste.de

Patrick Terlisten/ zurbrotkiste.de

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Damit ist der erste Teil der Betonierarbeiten erstmal erledigt. Bevor die Garage geliefert wird, sind noch einmal Erdarbeiten nötig. Anschließend werden wieder durch Herrn Bäcker die Streifenfundamente erstellt, auf denen dann die Garage ihren Platz findet.

Es bleibt also weiterhin spannend und wir halten Euch auf dem Laufenden.