Wir waren zwei Mal im WDR, einmal in Februar 2021 (Belastung von Familien durch Corona) in der “Aktuellen Stunde”, und einmal im November 2021 in der Lokalzeit (Umzug von der Stadt auf Land). Am 11. Februar 2024 war Nettersheim Mittelpunkt eines Berichtes in der WDR Sendung “Westpol”. Im Bericht “Ab auf Land” von Anne Bielefeld ging es um den Zuzug von Menschen in die ländlichen Regionen von NRW, die Gründe dafür, und die damit verbundenen Herausforderungen für die Gemeinden.
Beim Bau haben wir sehr konsequent auf ein “smartes Home” gesetzt und sind nun nach einem halben Jahr immer noch sehr zufrieden mit unserer KNX-Anlage von AmbiHome. Als wir aber neulich bei Nachbarn waren habe ich erlebt, wie die Lampen per Sprachsteuerung, über einen Amazon Echo und Alexa eingeschaltet wurden. Das wäre ja schon ganz praktisch als Ergänzung zu den Glastastern und der Steuerung per Smartphone.
Zu unserem Glück bietet AmbiHome einen Alexa-Skill an, mit dem man AmbiHome in Alexa integrieren kann.
Unsere Photovoltaikanlage (PV-Anlage) läuft nun seit ungefähr 8 Wochen zu unserer vollsten Zufriedenheit. Da wir nach dem KfW40 Plus Standard gebaut haben, war eine PV-Anlage samt Batteriespeicher Pflicht.
In der Eigentumswohnung hatten wir, eigentlich egal mit welcher Personenanzahl, immer einen Verbrauch von etwa 3500 bis 4000 kWh pro Jahr. Damit lagen wir in der Vergangenheit ganz gut im Durchschnitt. Die Zahl gilt wohlgemerkt für ein Mehrfamilienhaus ohne elektrische Warmwasseraufbereitung. Dass ich zuletzt auch ab und zu meinem BMW 225xe geladen habe (10 kWh Akkukapazität), fiel dann nicht mehr unbedingt ins Gewicht.
Die letzten Wochen gingen uns wirklich nah und wir waren und sind immernoch zutiefst betroffen von dem, was direkt vor unserer Haustür in der Eifel und auch in der alten Heimat Leverkusen geschehen ist. Die Bilder, Schicksale und schrecklichen Ereignisse gehen uns nicht aus dem Kopf. Insbesondere Menschen, die alles verloren haben, neben dem Haus und allen Habseligkeiten auch noch um geliebte Menschen trauern, ist erschreckend - und das alles in unmittelbarer Nähe.
Der Umzug kam nun doch viel viel schneller als wir es uns erträumt hatten - wir freuen uns sehr über diesen Sprint, den alle Beteiligten hingelegt haben.
ABER: es kam mir dann doch vor wie ein Riesen-Berg Arbeit und Organisation. Während das eine Kind schon alles zusammen gepackt hatte und jeden Tag die Kleidung aus einem Umzugskarton aussuchte - was wir übrigens auch schon seit 3 Monaten machten, seit wir unseren Schrank verkauft haben - sagte die andere bei jedem einzelnen Teil (und das sind viele): “Das brauch ich noch”.
Als wir zu unserem Haus gefahren sind, haben unsere Kinder immer gesagt: Hier will ich nicht wohnen, das ist alles so staubig. Vor allem unsere jüngste Tochter konnte nicht abwarten, zu fegen. :-D
Wir haben uns dann erkundigt, ob durch FingerHaus vor Hausübergabe noch eine Endreinigung erfolgt - so war es jedenfalls bei unserer Eigentumswohnung. “Besenrein” war die Antwort, also haben wir uns mal umgehört nach einer Firma, die einmal das ganze Haus auf Vordermann bringt.
Und auf einmal ist es soweit, die Vorabnahme ist da - und wir haben gedacht, dass es ein sehr kurzer Termin wird, aber letztendlich hat es sich doch über den ganzen Vormittag gezogen. War auch gar nicht so leicht, da die nötige Ruhe zu haben, wenn 3 Kinder mit dabei sind, denen es langweilig ist und die Endinstallation der Heizung gleichzeitig erfolgt. Aber unser Bauleiter ließ sich wie immer nicht aus der Ruhe bringen und wir gingen gemeinsam zunächst außen und dann durch jeden einzelnen Raum.
Als wir innerhalb einer Woche ein Grundstück reserviert und bei FingerHaus einen Werkvertrag unterschrieben haben, war von vornherein klar, dass wir keines der Gewerke in Eigenleistung machen wollen und auch keine Gewerke rausnehmen wollen. Wir wollen wirklich alles aus einer Hand. Nicht, weil wir es nicht können, sondern weil wir nicht wollen. Und weil wir vorausschauend planen und nachher in 2, 3, 4 Jahren auch noch sagen wollen: Alles richtig gemacht.
Der FingerHaus-Installateur hat zwischenzeitlich wertvolle Arbeit geleistet: er hat die Rohre für die Lüftungsanlage und die Fußbodenheizung im Boden verlegt, bevor dann der Estrich kommen konnte.
Patrick Terlisten/ zurbrotkiste.de
Doch bevor das so weit war, gab es noch ein paar Schnittstellen zu koordinieren. Wir haben eine Nahwärme-Anschlussverpflichtung in unserer Bebauungsplanung, was bedeutet, dass ein ortsansässiger Installateur eine Nahwärmeübergabestation anschließen muss. Dafür musste durch die Bodenplattenfirma ein 200-er KG-Rohr mit maximal 15-Grad-Bögen aus der Bodenplatte herausgeführt werden.
Erklärt uns doch mal für verrückt…
Nein, ernsthaft, wir wohnen jetzt seit über einem Jahr mietfrei in einer Wohnung, die vorher mal uns gehörte. Fake? Nein, gar nicht.
Wir haben uns entschieden, ein Grundstück zu reservieren, ein Haus zu bauen und unser Zuhause schon vorher zu verkaufen, um entsprechendes Eigenkapital nachzuweisen. Die Gelegenheit war günstig, weil der Immobilienmarkt boomt und die Nachfrage größer ist als das Angebot. So haben wir also die Wohnung schätzen lassen und haben diesen als Verkaufspreis angesetzt.